…….das ist zu Beginn schon eine Frage für sich. Du kannst sie gerne mit deinen Ideen ergänzen. Als Coach stelle ich oft Fragen an den Anfang eines Prozesses, die der Kunde/die Kundin versucht, für sich selbst zu beantworten. In meinen Blogs allerdings gebe ich aber zumindest Einblick in meine Art der Antworten zu so manchen Themen. Deshalb kommen heute hier in diesen Beitrag an den Beginn erstmal Fragen, die du dir selbst beantworten darfst und die dich vielleicht im ersten Moment etwas verwirren. Das ist ausdrücklich erwünscht. Der ursprüngliche Gedanke von mir war dann auch, gar nichts von meiner Seite hinzu zu setzen. Sei gespannt: So ganz habe ich mich nämlich dann doch nicht an meine eigenen Vorgaben gehalten. Ein paar ergänzende Gedankenansätze, die aus meinem Bauch heraus kommen, um schneller in die Thematik eintauchen zu können, oder dir, sofern du eine ganz andere Sichtweise hast, einen Gegenpart zu liefern, der dich dann wiederum in deinem Element bestärken, oder aber auch umstimmet, konnte ich dann doch nicht unterdrücken.
Wir starten. Jetzt. Mit.
Was wäre wenn, es keine Schule mehr gäbe? Angenommen, die Regierung würde beschließen, dass es aufgrund von KI und sonstigen Lebenslehrern außerhalb eines Schulkonstruktes genug Möglichkeiten für ein Kind gibt, zu wachsen und auf seinem Weg weiter zu kommen. Wünschenswert? Steuern wir gerade darauf zu?
Ich wäre dann mal zumindest kurzzeitig arbeitslos und dürfte mir überlegen, in welchen neuen Feldern ich unterstützend Menschen begleiten kann. Ich glaube, ich wäre bereit dazu, das Thema „Schule“ aus der „alten Welt“ los zu lassen, und ganz neu zu definieren. Natürlich könnte ich jetzt behaupten, dass dann noch mehr junge Menschen auf der Strecke bleiben, die jetzt schon keine Unterstützung von zu Hause haben. Könnte ich, aber wer bin ich, zu wissen, was da an neuen Problemen auf uns zurollt, oder aber sich von selbst löst. Bleiben wir vorerst einfach auf der positiven Welle. Noch gibt es 9 Jahre Schulpflicht bei uns in Österreich. Ist das noch zeitgemäß? Vergleich doch auch mal mit Ländern, wo nicht alle Kinder zur Schule gehen dürfen. Welche Verantwortung oder Aufgabe kann Schule in Zeiten von diesen starken Wandlungsprozessen noch haben? Was darf und muss sich ändern? Was sollte unbedingt beibehalten werden? Ich rieche da schon die Brise der Veränderung und freue mich darauf, wenn etwas komplett Neues kommt, denn es ist Zeit – die Segel sind gesetzt. Dazu passt dann schon meine zweite Frage:
Was wäre wenn, wir uns in Zukunft vermehrt telepathisch verständigen könnten? Die Schule müsste sich dann auf jeden Fall stark mit verändern oder dieses Thema hätte sich von selbst aufgelöst. Wir würden womöglich wieder zurück zu unseren natürlichen Fähigkeiten der Empathie finden, denn tief in uns liegen diese Kompetenzen brach, die immer schon da waren. Rauskitzeln, anwenden, achtsam sein. Ist das ein Zeichen der Neuzeit? Oder Humbug? „Alles ist Energie.“ Hat schon Einstein gesagt. Und er wusste auch, dass Zeit nicht existiert. Wir haben sie erfunden, dh Zeit ist nur das, was die Uhr anzeigt. Wenn du 99 Mal nachdenkst und nichts findest, dann solltest du in der Stille schwimmen, und die Wahrheit kommt zu dir. Er wusste schon, dass unsere Intuition den Weg kennt. In der Schule lernen wir von ihm E = mc². Mit diesem Wissen kommen viele von uns vielleicht weniger weit, als mit dem, unserer Intuition zu vertrauen und diese auch zu nutzen. Sie kennt den Weg.
Was wäre wenn, wir alle nicht mehr arbeiten müssten, weil wir alles miteinander teilen, was es auf unserem Planeten schon gibt? Ein schöner Ansatz. Was brauchen wir dazu, damit das gelingen kann? Oh, ich höre schon ganz viele Bedenken. In erster Linie müssten wir vielleicht dafür sorgen, dass Egoismus und Narzissmus ausgerottet werden. Frag mich nicht, wie das geht. Vielleicht werden die neuen Frequenzen dies automatisieren, dass der Mensch von sich aus teilen möchte und gemeinsam an einem Vorankommen arbeiten möchte – ohne Bezahlung. Einfach für den Vorteil für die gesamte Gemeinschaft. Für das Gute, für uns alle. Ist unsere jetzige Gesellschaft auf dem Weg dorthin? Oder sogar ganz weit weg davon? Arbeit, die Sinn gibt, ist wohl ein Grundanliegen eines gesunden Menschen. Warum legen so viele keinen Wert darauf, ihren Beitrag zu leisten und naschen ohne Hemmungen am Topf der Engagierten mit?
Was wäre wenn, es Außerirdische gäbe, die unsere Probleme lösen? Keine Sorge – ich bin nicht unter die Abergläubischen gegangen. Ich stelle diese Frage ernsthaft. Denn nur, weil wir oft in unseren Köpfen nicht bereit sind, größer zu denken, heißt das noch lange nicht, dass es das, wofür unsere Vorstellungskraft fehlt, nicht gibt. Es könnte doch sein, dass die Lösung für all meine Fragen bereits um die nächste Ecke darauf wartet, entdeckt zu werden. Schauen wir über den Tellerrand und geben wir der nächsten Biegung eine Chance und werfen einen Blick nach links oder rechts. Ich glaube, dass da noch so einiges (Gutes) auf uns wartet. Bist du mit im Boot? Wozu? Ich spüre so viel Unzufriedenheit und Neid in der Welt. Vielleicht reicht ein um die Ecke schauen nicht – vielleicht müssen wir auch in der Erde buddeln. Oder aber auch unsere Blicke von unseren Smartphones heben und nach oben schauen.
Erstelle die neue Welt erst mal in deinem Kopf. Beantworte die Fragen – das ist ein erster Schritt. Es werden Bilder kommen. Mach` sie nicht sofort zunichte mit unseren „das geht doch nicht“-Gedanken. Die Welt braucht Pioniere, die es wagen, um die Ecke zu denken (oder in die Rundungen zu schauen), Neues zu wagen, mutig und manchmal auch verrückt zu sein. Bist du offen dafür? Ich bin es.
Meine Erkenntnis zu all meinen Fragen von oben sieht jetzt folgendermaßen aus und ergibt dieses Bild oder Szenario: Angenommen, die Außerirdischen kommen uns besuchen und erzählen uns bei einer Tasse Tee (falls sie sowas mögen, oder überhaupt Nahrung zu sich nehmen) davon, dass in ihrem System keine Schulen existieren, niemand sich für einen Job bewerben muss und auch Vokabeln wie Überstunden und 40-Stunden-Woche nicht nötig sind, weil sich das System selbst reguliert, alle gleich viel wert sind – weil gar nicht erst bewertet wird, dann würden wir wohl sehr daran zu knabbern haben, aber vielleicht gerne lernen wollen, wie ein einfaches Leben funktionieren kann – friedlich nebeneinander, denn es ist wohl genug für alle da.
Dann sehen wir uns im NEUEN Leben. Starten wir mit einem Schmunzeln, Lächeln, lauten Lachen oder mit der zündenden Idee, die am Ende dieses Textes steht.